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Sonne Expedition - FS Sonne SO239
Ein Kastengreifer-Tag
Text: Lenaick Menot, IFREMER Fotos: Ana Hilario, Ann Vanreusel, Pedro Ribeiro.
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Mit dem Kastengreifer nimmt man quantitative Proben von einem Viertel Quadratmeter Tiefseeboden.
Sven und Paulo haben gerade die Vorbereitungen beendet – die Schaufel ist geöffnet und der Kastengreifer fertig zum Aussetzen. |
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Nach einer 4.5 km Reise nach unten auf den Meeresboden, und zurück, welche etwa drei Stunden beträgt, bringt uns der Kastengreifer einen Kasten voller Tiefseesediment bedeckt mit zahlreichen Manganknollen.
Dann setzt die Arbeit und Aufregung ein. Pedro und Daniel halten Ausschau nach Tieren, die auf den Knollen leben. Währenddessen entnimmt Ana das Oberflächenwasser, welches dann von Lenka gesiebt wird.
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Sobald das Oberflächenwasser, sowie die Manganknollen und darauf lebenden Organismen entfernt wurden, beginnt Lenaick mit dem Schneiden des Sediments (während er selbst in der tropischen Sonne badet, bei einer Durchschnittstemperatur von 30°C und einer erfrischenden Briese).
Unten am Meeresgrund hingegen leben die Tiere bei kühlen 0°C. |
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Ganz der Gentleman gibt er das Sediment an Sarah und Steffi weiter, die es im Kühllabor bei etwa 0°C vorsichtig sieben, um die große Hitze von draußen zu vermeiden, welche die Tiere und ihre DNS schädigen würden.
Sieben ist notwendig, um das meiste überschüssige Sediment zu entfernen, aber dabei die Tiere, an den denen wir interessiert sind, zu behalten. |
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Die gesiebte Probe wird dann von Lenka und Paulo unter dem Mikroskop sortiert.
Sie sind hauptsächlich an Borstenwürmern, sogenannten Polychaeten interessiert. Manche von ihnen sind immer noch am Leben, wenn Lenka und Paulo sie fotografieren. |
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Der ganze Prozess dauert ungefähr drei Stunden, gerade genug Zeit, um sich auf den nächsten Kastengreifer vorzubereiten, und den übernächsten, bis zum Ende des Kastengreifer‐Tages.
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The box‐corer is meant to quantitatively sample a fourth of a square meter of sediment.
Sven and Paulo have just finished preparing the box‐corer, spade opened, ready for deployment. |

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After a 4.5 km journey down to the seafloor, which takes about 3 hours back and forth, the box‐corer brings us back a box full of sediments covered with nodules.
Then the rush and excitement set in. Pedro and Daniel are looking for fauna living fixed on nodules.
Meanwhile Ana is removing the overlying water, which is then sieved by Lenka. |

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Once the overlying water, the nodules and their fauna have been removed, Lenaick is going to slice the sediment while bathing himself in the tropical sun, at an ambient temperature of about 30°C, nicely refreshed by a marine breeze.
But down the seafloor, animals live at a temperature of about 0°C. |

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He thus gentlemanly passes on the sediment to Sarah and Steffi who will sieve it in the cold lab, at 0°C, in order to limit the heat shock that would damage the animals and their DNA.
Sieving is used to get rid of most of the fine particles while retaining the fauna we are interested in. |

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As soon as the sediment is sieved, Lenka and Paulo pick the fauna up under a microscope.
Their interest is mainly in polychaetes. Some of them are still alive while Lenka and Paulo are imaging them. |

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The whole process takes about 3 hours, just in time to get ready for the next one, and yet the next one, until the end of the box‐coring day.
Photo courtesy of: Ana Hilario, Ann Vanreusel, Pedro Ribeiro
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