12.01.2018 - Mensch - Erde - Kosmos - ZukunftFrankfurt, 12.01.2018. Auch in diesem Jahr setzt die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung das Projekt „Kultur trifft Natur“ fort – mit einer vierteiligen Konzertreihe von Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK) im Naturmuseum Frankfurt. In den kommenden Jahren erweitert Senckenberg das Frankfurter Naturmuseum. Vier neue Ausstellungsbereiche nehmen die Besucher mit auf eine Reise zu den Anfängen des Menschen, zu den aufregendsten Plätzen der Erde, in die Weiten des Universums und beleuchten die Zukunft unseres Planeten. Die Konzertreihe „Mensch – Erde – Kosmos – Zukunft“ der HfMDK greift diese vier Themen auf und spiegelt sie in der zeitgenössischen Musik und in der Darstellenden Kunst. Junge Künstlerinnen und Künstler der HfMDK nähern sich in zeitgenössischen Werken von Romitelli, Riehm, Eggert, Kagel, Messiaen, Crumb, Cage, und Mark Andre bis hin zu einer Performance von Isabella Roumiantsev und einer Uraufführung von Richard Millig den großen Programmsäulen des Senckenberg Museums: Mensch – Erde – Kosmos – Zukunft. Die vier Abende machen auf eigene und ganz ungewöhnliche Weise hör- und sichtbar, was uns Menschen ausmacht, wie die Erde aussieht, die wir bewohnen, wo unser Platz im Kosmos ist und wie wir die Zukunft gestalten könnten. Die Expertise Senckenbergs ermöglicht zudem einen Blick aus der Wissenschaft auf die vier Themen: Jedem der circa einstündigen Konzerte, die um 19.30 Uhr beginnen, geht um 18:15 Uhr eine Führung durch die Sammlung des Naturmuseums voraus, die thematisch auf das jeweilige Musikprogramm zugeschnitten ist. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird um Anmeldung zur Führung (5 Euro) unter www.senckenberg.de/veranstaltungen gebeten. Eine Anmeldung zu den Konzerten ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.
Programm der Konzertreihe Donnerstag, 18. Januar 2018 Ein Mensch atmet täglich etwa 23.000 Mal und bewegt dabei rund zwölfeinhalb Kubikmeter Luft. Das geschieht einfach so, mehr oder minder bewusst, und kennt viele Ausprägungen von Atemlosigkeit bis hin zum achtsamen Luftschöpfen. Atem ist Leben. Das hat Dichter, Denker und auch Komponisten inspiriert, sich mit dem zutiefst menschlichen Thema zu beschäftigen und es auch klanglich zu erschließen. Vier Kompositionen des 20. Jahrhunderts, die sich mit Atembewegungen, dem Außeratemsein, den Grenzen des Atmens und mit der Geräuschhaftigkeit des Atems auseinandergesetzt haben, stehen im Zentrum der Neuauflage der Konzertreihe des Senckenberg Naturmuseum Frankfurt mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Und natürlich geht es deshalb in erster Linie um ein Blasinstrument. Ergänzt wird die Blockflötistin Caroline Rohde bei ihrem außergewöhnlichen Programm, bei dem sie das Publikum mit den verschiedenen Stücken auch an unterschiedliche Plätze im Senckenberg Naturmuseum führt, von der Tänzerin Maria Kobzeva. In ihren Tanzimprovisationen bekommen der Atem und das Menschsein durch die verschiedenen Lebensphasen hindurch, eine ganz neue körperliche Form Fausto Romitelli (1963-2004): „Seascape“ für Kontrabassblockflöte solo (1994) Konzert 2: Erde Konzert 3: Kosmos Konzert 4: Zukunft Ort: Senckenberg Naturmuseum Frankfurt | Senckenberganlage 25 | 60325 Frankfurt am Main Eine Veranstaltung des Instituts für zeitgenössische Musik IzM der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und des Senckenberg Naturmuseums Frankfurt. Kontakt Dr. Sylvia Dennerle Anna Lena Die Pressemeldung als Download. Pressebilder können kostenfrei für redaktionelle Berichterstattung verwendet werden unter der Voraussetzung, dass der genannte Urheber mit veröffentlicht wird. Eine Weitergabe an Dritte ist nur im Rahmen der aktuellen Berichterstattung zulässig. Die Natur mit ihrer unendlichen Vielfalt an Lebensformen zu erforschen und zu verstehen, um sie als Lebensgrundlage für zukünftige Generationen erhalten und nachhaltig nutzen zu können – dafür arbeitet die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung seit nunmehr 200 Jahren. Ausstellungen und Museen sind die Schaufenster der Naturforschung, durch die Senckenberg aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse mit den Menschen teilt und Einblicke in vergangene und gegenwärtige Veränderungen der Natur vermittelt. Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung ist ein Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Das Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt am Main wird von der Stadt Frankfurt am Main sowie weiteren Sponsoren und Partnern gefördert. Mehr Informationen unter www.senckenberg.de. |
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