Biodiversity, sozial-ökologische Dynamik und transformativer Wandel
Tätigkeitsschwerpunkt 2.2 widmet sich der Erforschung der komplexen Beziehungen zwischen Gesellschaft und biologischer Vielfalt.
Mit Hilfe eines sozial-ökologischen Forschungsansatzes wollen wir die komplexe Dynamik entschlüsseln, die beeinflusst, wie gesellschaftliche Akteure die biologische Vielfalt nutzen, bewerten und wahrnehmen. Unsere Forschung untersucht auch, wie die Handlungen der Gesellschaft den Verlust der biologischen Vielfalt vorantreiben und davon betroffen sind. Diese Erkenntnisse bilden die Grundlage für das Verständnis, wie ein Wandel zum Nutzen der Menschen und der biologischen Vielfalt ermöglicht werden kann. Die RA profitiert von der strategischen Kooperation zwischen Senckenberg und dem ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung, die es dem TSP ermöglicht, eine Brücke zwischen Natur- und Sozialwissenschaften (interdisziplinäre Forschung) sowie Wissenschaft und Gesellschaft (transdisziplinäre Forschung) zu schlagen. So können wir ein umfassendes Verständnis der sozial-ökologischen Systeme des Planeten zum Senckenberg-Geobiodiversitätsforschungsansatz beizutragen. Der TSP ist somit ein Schlüssel zur Unterstützung der institutionellen Strategie von Senckenberg, sich zu einem Knotenpunkt inter- und transdisziplinärer Forschung zu entwickeln.
Schlüsselfragen
Wie nimmt die Gesellschaft die biologische Vielfalt wahr, wie schätzt sie sie ein und wie nutzt sie sie sie?
Was sind die indirekten gesellschaftlichen Treiber und Folgen des Verlusts der biologischen Vielfalt?
Wie können verschiedene Akteure einen Wandel ermöglichen und gestalten, um die Krise der biologischen Vielfalt zu überwinden?