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Wie sah Edmond aus?


Edmond, die Dinosauriermumie, ist eines der wichtigsten Exponate des Senckenberg Naturmuseums. Von der berühmten Fossiliensammlerfamilie Sternberg 1910 im Niobrara County in Wyoming entdeckt, fand das Skelett dieses Entenschnabeldinosauriers bereits im Jahr darauf seinen Weg ins Museum. Bei der Präparation im Museum wurden die Hautabdrücke im Sandstein freigelegt.

Vermutlich war der Dinosaurier am Rand eines Flusslaufs verendet und ausgetrocknet. Sand bedeckte den Körper vollständig, wodurch er hervorragend erhalten blieb. Auch wenn etliche Skelette von Edmontosauriern mit Hautabdrücken bekannt sind, so zählt Edmond bis heute zu den vollständigsten und am besten erhaltenen Dinomumien weltweit.

Die Autoren

Prof. Dr. Dieter Uhl leitet seit 2013 die Abteilung Paläontologie und Historische Geologie am Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt. Sein wissenschaftliches Interesse gilt Paläoklima- und Paläoumweltrekonstruktionen mithilfe fossiler Pflanzen. Einen Schwerpunkt bilden Vegetationsbrände im Jungpaläozoikum und Mesozoikum.
Philipe Havlik arbeitet seit 2002 an der Schnittstelle zwischen Forschung und Öffentlichkeit. Er entwirft und betreut Ausstellungen am Senckenberg Naturmuseum Frankfurt. Dabei legt der Wirbeltierpaläontologe Schwerpunkte auf Themen, die die erdgeschichtliche Vergangenheit erlebbar machen. In diesem Zusammenhang leitet er auch das Edmontosaurus-Projekt.