To our foreign readers: we are sorry, but this page is not available in english.
Sonderausstellung endet – Pilzberatung beginnt
Alle, die gerne Pilze sammeln, stehen bereits in den Startlöchern: die Körbe werden aus dem Keller geholt, die Messer gewetzt. Auf geht es in den Wald, um die leckeren Fruchtkörper essbarer Pilze zu erbeuten.
“Nach den Regenfällen Ende August und bei den nun kühleren Temperaturen wachsen vermehrt Speisepilze wie Champignons, und auch die ersten Maronen schieben ihre braunen Köpfchen durchs Moos”, beobachtet der Görlitzer Pilzberater Steffen Hoeflich. Doch Vorsicht ist geboten – wer sich nicht auskennt, kann auch mal nach einem ähnlichen, nicht essbaren Pilz greifen, und dass kann schnell auf die Gesundheit oder leider auch ans Leben gehen.
Das Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz bietet deshalb bis auf weiteres jeden Dienstag von 16 bis 17 Uhr eine kostenlose Pilzberatung mit dem Experten Steffen Hoeflich an. Er empfiehlt, von unbekannten oder nicht sicher bestimmten Arten immer nur wenige, möglichst unterschiedliche Exemplare einzusammeln und diese bis zur Pilzberatung kühl zu lagern.
Dass es bei Pilzen nicht immer nur um die klassische Schwammerlpfanne gehen muss, zeigt noch bis zum 18. September die Ausstellung “Weder Pflanze noch Tier – das Reich der Pilze”. Sie offenbart, wofür Pilze bereits verwendet werden: als Leder oder Medikamente, zum Bierbrauen und Brotbacken. Aber auch ihre eher lästigen Seiten werden thematisiert, denn sie können für Schimmelbildung verantwortlich sein oder schlimme Krankheiten verursachen.