Bonobo Nayoki mit Jungtier, September 2023
Bonobo Nayoki sitzt am Boden und säugt ihr Jungtier.

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Anderswo: Bonobo-Nachwuchs im Borgori-Wald

Es ist erst wenige Wochen alt, das kleine Bonobo-Männchen im Frankfurter Zoo. Mit ihm besteht die “Bonobo-Gang” nun aus 10 Weibchen und 7 Männchen.

„Noch muss man sehr genau hinschauen und etwas Glück haben, um das Jungtier zu Gesicht zu bekommen, da es sich in den ersten Monaten fest an das Fell seiner Mutter klammert“, erläutert Zoodirektorin Dr. Christina Geiger. „Zudem ist die elfjährige Nayoki, die zum ersten Mal Nachwuchs hat, sehr beschützend. Das wenige Tage alte Jungtier wird von ihr bestens umsorgt, es ist munter und trinkt regelmäßig. Wer der Vater ist, ist nicht mit Sicherheit zu sagen.“

Bonobos kommen nur in der Demokratischen Republik Kongo in Zentralafrika vor. Laut IUCN sind sie stark gefährdet – in Zoos sieht man sie trotzdem eher selten. Der Zoo Frankfurt spielt  schon immer eine wichtige Rolle in der Haltung und Zucht der kleinsten Menschenaffenart. Im Januar dieses Jahres verstarb hier Bonobo-Weibchen Margrit, das mit über 70 Jahren bis dahin der älteste Bonobo in Menschenobhut war.