Die Netzgiraffen Maja, Timon und Kimia (v.l.n.r.) auf der Anlage „Afrika Savanne“ im Opel-Zoo
Die Netzgiraffen Maja, Timon und Kimia (v.l.n.r.) auf der Anlage „Afrika Savanne“ im
Opel-Zoo.

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Anderswo: Neue Mitbewohnerin für die Giraffen

Kürzlich ist im Opel-Zoo Kronberg eine neue Netzgiraffe angekommen.

Die Dame namens Kimia stammt aus dem französischen ZooParc de Beauval. Die Zusammenführung mit den beiden „ortsansässigen“ Giraffen verlief unkompliziert und harmonisch, denn anders als andere Tierarten wie beispielsweise die Elefanten haben Giraffen keine ausgeprägte Hierarchie oder feste Herdenstruktur.

Die vierjährige Kimia ergänzt die seit längerem geplante Zuchtgruppe bei den Netzgiraffen im Opel-Zoo – sie ist im passenden Alter, um mit dem Zuchtbullen Timon Nachwuchs zu zeugen.

Von der Weltnaturschutzbehörde IUCN wurden die Netzgiraffen als „stark gefährdet“ eingestuft. Ihre Population in Afrika ist in den letzten Jahren auf aktuell nur noch ca. 11.000 Individuen zurückgegangen. Die Langhälse in Zoologischen Gärten gehören zu den in ihrem Bestand bedrohten Tierarten, deren Zucht in so genannten Ex-Situ Programmen (EEP‘s) koordiniert wird. Bei den Netzgiraffen im Opel-Zoo bleibt nun abzuwarten, ob die Zuchtbemühungen erfolgreich sind. Die Voraussetzungen sind geschaffen, doch gut Ding will Weile haben: Allein die Tragzeit bei diesen großen Säugetieren beträgt 14 bis 15 Monate.