Nandu-Hahn mit Küken im Opel-Zoo Kronberg
Nandu-Hahn mit vier Küken im Opel-Zoo.

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Anderswo: Vaterfreuden im Zoo

Nandu-Hähne scharen mehrere Hennen um sich und sorgen in ihrem Harem für die Fortpflanzung. Die Hennen legen ihre Eier in ein großes, gemeinsames Nest und gehen nach der Eiablage ihrer Wege – sie sind nun nicht weiter für den Nachwuchs zuständig. Der Hahn übernimmt die Versorgungganz allein, brütet die Eier aus und kümmert sich um die Küken, wenn sie geschlüpft sind.

Im Opel-Zoo gibt es jetzt vier Küken, die von einem erfahrenen Nandu-Hahn versorgt werden; die Tierpfleger*innen helfen dabei. Sie wissen, dass die Jungvögel als echte Hessen die Grie-Soß-Kräuter schätzen, aber auch Gräser, Triebe und Insekten gehören zu ihrem Futter. Bereits nach einem halben Jahr erreichen die Jungvögel eine Größe von bis zu anderthalb Metern und ein Gewicht von etwa 25 Kilogramm – damit sind sie so groß wie ihre Eltern. Im Alter von zwei Jahren werden sie geschlechtsreif, und dann beginnt alles von vorne…

Im Opel-Zoo kann man die Nanduküken hervorragend beobachten – Zeit für einen Ausflug dorthin.

Übrigens: Nandus, auch Pampas-Strauße genannt, haben ein gutes Seh- und Hörvermögen, so dass sie Fressfeinde wie z.B. Pumas frühzeitig erkennen können. Auf der Flucht schaffen sie Schrittweiten von bis zu 1,50 Meter und Geschwindigkeiten von ca. 50 Kilometern pro Stunde. Dabei sind ihre für einen Laufvogel recht großen Flügel nützlich: Mit deren Hilfe führen sie plötzliche Richtungsänderungen selbst in vollem Lauf aus und lassen so den Feind ins Leere laufen.