PM_Harvati_Hybridisierung_2022_Neandertaler
Früher anatomisch moderner Mensch (links) und Neandertaler. Künstlerische Darstellung: Gleiver Prieto, Copyright: K. Harvati

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Erinnerung: 21. Gustav Heinrich Ralph von Koenigswald-Lecture

Neanderthals and Modern Humans: The story of two sister species

Die Entwicklung und Paläobiologie der Neandertaler, ihre möglichen Interaktionen mit den modernen Menschen sowie die Gründe für ihr Aussterben faszinieren seit langem Paläoanthropolog*innen und Öffentlichkeit gleichermaßen. In jüngster Zeit gab es Durchbrüche bei der Erforschung von Fossilien. Fortschritte in den angewandten Methoden der Virtuellen Anthropologie, der Analytik von DNA-Resten in Fossilien, der Paläoproteomik und neue Entdeckungen von Fossilien haben unser Verständnis der beiden Schwesterspezies Homo sapiens und H. neanderthalensis revolutioniert. Die Lebensweise der Neandertaler, der Zeitpunkt der Ausbreitung des modernen Menschen nach Eurasien und das Potenzial für einen biologischen und kulturellen Austausch zwischen den beiden werden nun aus einem anderen Blickwinkel betrachtet.

Am 29. November gibt Prof. Dr. Katerina Harvati in ihrem Vortrag einen umfassenden Überblick über den aktuellen Wissensstand. Sie erläutert außerdem die Arbeit ihres eigenen Teams in Südosteuropa und im Labor, um die Geschichte der jüngeren Entwicklungsschritte der menschlichen Evolution zu erklären.

Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten.

Was?
Vortrag von und mit Prof. Dr. Katerina Harvati: Neanderthals and Modern Humans – The story of two sister species

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Wann?
Mittwoch, 29. November 2023, 19.30 Uhr

Wo?
Senckenberg im Jügelhaus, Festsaal, Mertonstraße 21, 60325 Frankfurt

Mit der Gustav Heinrich Ralph von Koenigswald-Lecture ehrt Senckenberg den Gründer seiner paläoanthropologischen Abteilung, der mit seinen Mitarbeitern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf der Insel Java über hundert Hominiden Fossilien entdeckte. Dank der Werner Reimers Stiftung, Bad Homburg, befindet sich die Sammlung „G.H.R. von Koenigswald“ seit 1968 im Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt, wo sie bis heute zum wissenschaftlichen Renommee des Hauses beiträgt.

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