Juli 1962, Laborant Mandai mit gesammelten Pflanzen am Tsetseg uul (»Blumenberg«), im östlichen Khangai Gebirge, Zentral-Mongolei
Juli 1962, Laborant Mandai mit gesammelten Pflanzen am Tsetseg uul (»Blumenberg«), im östlichen Khangai Gebirge, Zentral-Mongolei

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Frühstück mit Yaks

Ihre Ökosysteme von der Taiga bis zur Wüste machen die Mongolei einzigartig. Wir Menschen hinterlassen im Zusammenspiel mit natürlichen Einflüssen unübersehbare Spuren in dieser Landschaft und in deren Tier- und Pflanzenwelt – und das macht die Erforschung und Überwachung zum Schutz und Nutzen der Biodiversität der Mongolei notwendig.

Einheimische und internationale Forschungsteams haben in den letzten Jahrzehnten in bedeutendem Maße zur Kenntnis von Flora und Fauna dieser Region beigetragen. Eine entscheidende Phase begann vor 60 Jahren mit den „Mongolisch-Deutschen Biologischen Expeditionen“.

Aus Anlass dieses Jubiläums ist in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Universität der Mongolei Ulaanbaatar eine Ausstellung mit fotografischen Impressionen aus 60 Jahren mongolisch-deutscher Zusammenarbeit entstanden. Das Besondere an der Schau sind Zeitdokumente der zwei großen gemeinsamen Biologischen Expeditionen der Akademie der Wissenschaften der Mongolei und der Deutschen Akademie der Wissenschaften 1962 und 1964, die den Bildern der aktuellen Zusammenarbeit der Universität Ulaanbaatar und des Senckenberg Museums für Naturkunde Görlitz gegenübergestellt werden.

Die Sonderausstellung „Frühstück mit Yaks – gestern und heute: Biologische Expeditionen in der Mongolei 1962 bis 2022“ ist bis Ende Januar 2024 im Görlitzer Senckenberg Museum für Naturkunde zu sehen.

Übrigens: Auch in diesem Jahr waren Görlitzer Forschende in der Mongolei, um gemeinsam mit Studierenden und Wissenschaftlern die Auswirkungen des Klimawandels auf die Steppenvegetation zu untersuchen und um Lösungen für eine nachhaltige Landnutzung aufzuzeigen.