To our foreign readers: we are sorry, but this page is not available in english.

Pressegespräch anlässlich der 21. Gustav Heinrich Ralph von Koenigswald-Lecture mit Paläoanthropologin Katerina Harvati


Die renommierte Paläoanthropologin Prof. Dr. Katerina Harvati vom Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment an der Universität Tübingen hat als Pionierin ihres Fachs das Wissen über Entwicklung, Paläobiologie und Verhalten der Neandertaler revolutioniert. Auf Grundlage modernster Methoden – wie Virtuelle Anthropologie und Analyse fossiler DNA-Reste – ermöglicht ihre Forschung zur menschlichen Evolution ein gänzlich neues Verständnis der beiden Schwesterspezies Homo sapiens und Homo neanderthalensis. Bei der 21. Gustav Heinrich Ralph von Koenigswald-Lecture am 29. November 2023 wird Katerina Harvati im Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt einen umfassenden Überblick über den aktuellen Wissensstand zur Lebensweise der Neandertaler, dem Zeitpunkt der Ausbreitung des modernen Menschen nach Eurasien und dem Potenzial für einen biologischen und kulturellen Austausch zwischen beiden geben.

Wir laden Sie anlässlich der Lecture herzlich ein zu einem
Pressegespräch mit Prof. Katerina Harvati
am Mittwoch, 29. November 2023 um 11 Uhr
im Knowledge Centre der Abteilung Paläoanthropologie (Reimersbau, 2. Stock, Senckenberganlage 25, 60325 Frankfurt).

Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen!

Bitte teilen Sie uns bis Dienstag, 28.11.2023 unter pressestelle@senckenberg.de mit, ob Sie den Termin wahrnehmen können.

Prof. Dr. Katerina Harvati ist Professorin für Paläoanthropologie am Institut für Archäologische Wissenschaften und Direktorin des Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment (SHEP) an der Universität Tübingen. Sie ist Präsidentin der European Society for the Study of Human Evolution (ESHE) und Chefredakteurin der wissenschaftlichen Open-Access-Zeitschrift PaleoAnthropology. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Paläobiologie des Neandertalers, die Ursprünge und Ausbreitung des modernen Menschen, sowie die Anwendung von Methoden der Virtuellen Anthropologie in der Paläoanthropologie. Zu ihren weiteren Forschungsinteressen gehören die Evolution und Lebensgeschichte von Primaten, die Beziehung zwischen Phänotyp, Genotyp, Verhalten und Umwelt, die Besiedlung Amerikas und die Paläoanthropologie Südosteuropas. Sie führt langfristige Feldforschungen in Griechenland durch.

Harvati wurde 2021 mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, der höchsten akademischen Auszeichnung in Deutschland, und 2014 mit dem Forschungspreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Im Jahr 2022 ist sie zum Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina ernannt worden.

Katerina Harvatis Vortrag „Neanderthals and Modern Humans: The story of two sister species“ findet am Mittwoch, 29. November 2023 um 19.30 Uhr im Festsaal im Jügelhaus des Senckenberg Forschungsinstituts und Naturmuseums (Mertonstraße 17, 60325 Frankfurt) statt. Auch hierzu sind Sie herzlich eingeladen!
Anmeldung und weitere Informationen: www.senckenberg.de/de/kalender/koenigswald

Mit der Gustav Heinrich Ralph von Koenigswald-Lecture ehrt Senckenberg den Gründer seiner paläoanthropologischen Abteilung, der mit seinem Team in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf der Insel Java über hundert Hominidenfossilien entdeckte. Dank der Werner Reimers Stiftung, Bad Homburg,befindet sich die Sammlung „G.H.R. von Koenigswald“ seit 1968 im Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt, wo sie bis heute zum wissenschaftlichen Renommee des Hauses beiträgt.

Press Material

Katerina Harvatis Forschung wirft ein neues Licht auf die Schwesterspezies Homo sapiens und Homo neanderthalensis, hier in einer künstlerischen Darstellung. Abbildung: K. Harvati, Universität Tübingen, Künstler Gleiver Prieto.

PM_Koenigswald-Lecture 2023

Die Paläoanthropologin Prof. Dr. Katerina Harvati hält die diesjährige Heinrich Ralph von Koenigswald-Lecture. Foto: Tränkner / Senckenberg

PM_Koenigswald-Lecture 2023

Homo sapiens und Homo neanderthalensis in einer künstlerischen Darstellung. Abbildung: K. Harvati, Universität Tübingen, Künstler Gleiver Prieto.