Wildnis in Frankfurt, Wildnis auf Zeit: stillgelegte Gleisflächen am Frankfurter Ostbahnhof.

Neues Senckenberg-Buch: Wildnis in Frankfurt

Wildnis bedeutet, dass es in einem Lebensraum kaum Eingriffe durch Menschen gibt und eine natürlich ablaufende, gesetzmäßige Entwicklung stattfinden kann. Doch wie wir alle wissen, gibt es das in Städten kaum noch.
Das Buch „Wildnis in Frankfurt“ gibt jedoch Anlass zur Hoffnung: es beantwortet nämlich die Frage, ob Wildnis in der Großstadt überhaupt möglich ist, mit einem klaren Ja. Es werden die positiven Effekte gezeigt, wenn die „Pflege“ bei ausgewählten Grünflächen zumindest für eine gewisse Zeit ausgesetzt oder auf ein Minimum beschränkt wird. Die in der Stadt lebenden Menschen können so nicht nur die Natur vor der eigenen Haustür erleben, häufig erhöht sich außerdem die Artenvielfalt im städtischen Raum.
Das Buch befasst sich mit Flächen, die sich für solche Entwicklungen der Stadtnatur eignen. Darüber hinaus lenkt es den Blick auch auf „Wildniselemente“, die wir manchmal mit Füßen treten und leicht übersehen. Oder aber auf Lebensräume wie zum Beispiel Friedhöfe oder Areale an der Autobahn, deren Bedeutung oft unterschätzt wird. Nicht zuletzt werden zwei große Wildnisflächen in Frankfurt vorgestellt: der Nordpark Bonames und der Monte Scherbelino.

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Indra Starke-Ottich, Georg Zizka
Wildnis in Frankfurt
2022, 296 Seiten, 285 Abbildungen, 21 Tabellen, umfangreicher Anhang (16 Tabellen),
durchgehend farbig, 17 x 22 cm, broschiert,
ISBN 978-3-510-61422-6, Senckenberg-Buch 87, 22,90 Euro
www.schweizerbart.de/9783510614226

 

Auf dem Foto sehen Sie eine Wildnis auf Zeit: stillgelegte Gleisflächen am Frankfurter Ostbahnhof.