Das Museum für Tierkunde Dresden ist mit mehr als 6 Millionen Tierpräparaten eine der rund 10 großen zoologischen Forschungssammlungen Deutschlands. Die Dresdener Sammlungen decken den gesamten Globus ab und sind nicht zuletzt durch ihren großen Typenreichtum international bedeutend.
n den Sammlungsräumen der Sektion Mammalogie werden über 1.200 Arten in über 25.000 Belegexemplaren, in Form von Dermoplastiken, Bälgen, Fellen, Trophäen, Skeletten und Nasspräparaten, verwahrt.
Die wissenschaftlichen Schwerpunkte der säugetierkundlichen Forschung umfassen unter Anderem die Morphologie und geographische Variation auf verschiedenen regionalen Ebenen und mit verschieden Taxa (besonders Kleinsäuger, aber auch einige Carnivora und fossile Säugetiergruppen).
Die Säugetierkundliche Sammlung leitet sich, wie gesamte Dresdner Sammlung, von der 1560 vom sächsischen Regenten Kurfürst August (1526–1586) angelegten Kunstkammer ab. Diese hat – wie die meisten Sammlungen – eine wechselvolle Geschichte erfahren. Die ältesten noch vorhandenen Präparate stammen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.