Korallenriff Frankfurt

Ausstellungen


Hier erfahren Sie alles über die spannendsten Ausstellungen in unserem Frankfurter Naturmuseum und erhalten Einblicke hinter die Kulissen.

Floralia- Merian, Schulz, Crespo

Die Künstlerinnen Maria Sibylla Merian (1647-1717), Elisabeth Schultz (1817-1898) und Ulrike Crespo (1950-2019) stehen für die Beobachtung der Pflanzenwelt (Flora) in drei aufeinander folgenden Jahrhunderten. Die Analyse der Flora ist ein wichtiges Gebiet der Biodiversitätsforschung. Gleichzeitig stellen Pflanzen ein künstlerisches Feld dar. In Frankfurt haben es diese drei Künstlerinnen zur Meisterschaft der künstlerisch-wissenschaftlichen Auseinandersetzung und Bildgebung gebracht. Die Ausstellung zeigt ihre Werke in einem völlig neuen Zusammenhang und beleuchtet das Verhältnis von Wissenschaft und Kunst. Das Projekt wird gefördert durch die Crespo Foundation.

Aha?!

Die Aha?! Forschungswerkstatt ist der neue Mitmachbereich im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt. Hier können Besucher*innen selber aktiv werden. Neben voll ausgestatteten Arbeitsplätzen mit Mikroskopen und PCs gibt es auch die Möglichkeit sich am Citizen Science-Projekt „WildLIVE!“ zu beteiligen. Das Besondere ist, dass stets Expert*innen anwesend sein werden, die bei Fragen rund um die Biodiversitätsforschung Rede und Antwort stehen. Außerdem können sich die Besucher*innen auf regelmäßige „Science live“-Events freuen, ob mit Vorträgen oder Live-Schaltungen zu Ausgrabungen oder Meeresexpeditionen: die Aha?!-Forschungswerkstatt macht forschendes Lernen möglich.

Meeresforschung

Das Senckenberg Naturmuseum Frankfurt eröffnet am 16. Juli 2021 den neuen Themenraum „Korallenriff“ im Rahmen des Umbauprojekts Neues Museum. Dieses Making Of zeigt den über drei Jahre andauernden Entstehungszeitraum dieser Ausstellung. Außerdem erzählen die Präparatorinnen Hildegard Enting, Anna Frenkel und Kay Weber wie sie vorgegangen sind und welchen Herausforderungen sie sich dabei stellen mussten.
Die Tiefsee ist der größte Lebensraum der Erde – etwa 50 Prozent der gesamten Erdoberfläche liegen unterhalb von 1000 Metern Tiefe im Ozean. Trotz der extremen Lebensbedingungen ist die Tiefsee Heimat für Organismen, die sich auf vielfältige Weise angepasst haben: vom Riesenkalmar über den Pelikanaal bis hin zu blaugrün leuchtenden Schlangensternen und der „Alarmqualle“. Magisch, unheimlich und faszinierend ist dieses unbekannte Universum.

Rock Fossils

Fossilien sind zwar uralt, aber weder staubig noch langweilig – sie rocken! Paläontolog*innen forschen nicht nur an den versteinerten Lebewesen, einige von ihnen sind auch große Rock-Musik-Fans. Um ihre Idole zu ehren, benennen Fossil-Forscher*innen hin und wieder wissenschaftliche Funde nach Bands und Musiker*innen. Vom 9. April bis 4. September 2022 im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt/M.

Flüsse

Es ist so weit – Die Flüsse Ausstellung, die mit Unterstützung der Mainova AG konzipiert wurde, hat nun geöffnet! Am Beispiel der Nidda werden der Zusammenhang zwischen Geologie und Wasser, die Artenvielfalt am Fluss und der Wasserkreislauf der Region anschaulich erklärt.
Die Nidda fließt vom vulkanischen Vogelsberg bis zur Mündung in den Main bei Frankfurt-Höchst durch Hessen. Nun begleitet das Gewässer auch Besucher*innen durch die neue Ausstellung „Flüsse“: Am Beispiel der Nidda werden der Zusammenhang zwischen Geologie und Wasser, die Artenvielfalt am Fluss und der Wasserkreislauf der Region anschaulich erklärt. Mit Unterstützung der Mainova AG hat das Senckenberg Naturmuseum dafür außergewöhnliche, multimediale Exponate konzipiert. Das Unternehmen versorgt Frankfurt mit Trinkwasser, das nachhaltig in der Region gefördert wird und setzt sich für einen ressourcenschonenden Umgang mit Wasser ein. Auch in der Ausstellung wird bewusst ein starker inhaltlicher Bezug zur Region hergestellt. Im begehbaren Wassertropfen schrumpfen die Besucher*innen auf die Größe eines Sandkornes und betreten eine Lebenswelt, die sonst nur unter dem Mikroskop zu sehen ist. Winzige Organismen in Überlebensgröße schwimmen hier umher – zart, manchmal durchscheinend und von überraschender Formenvielfalt und Ästhetik.

Edmonds Urzeitreich

Ein 20- und ein 40-Tonnen-Container wurden auf dem Seeweg von den USA nach Frankfurt verschifft – an Bord: „Edmonds Urzeitreich“, ein etwa 20 Quadratmeter großer Gesteinsblock voller Dinosaurier-Knochen. Unterstützt durch die Lipoid-Stiftung als Hauptförderer setzt Senckenberg so ein weltweit einmaliges Projekt um.
In diesem Video berichtet Philipe Havlik, der Projekt Manager der neuen Ausstellung „Edmonds Urzeitreich – Eine Dinograbung in Frankfurt“, über den Ort der gesicherten Überreste, der Ausgrabung und das Versenden des 20-40 Fuß großen Containers aus den USA nach Frankfurt.
Ein 20- und ein 40-Tonnen-Container wurden auf dem Seeweg von den USA nach Frankfurt verschifft – an Bord: „Edmonds Urzeitreich“, ein etwa 20 Quadratmeter großer Gesteinsblock voller Dinosaurier-Knochen. Unterstützt durch die Lipoid-Stiftung als Hauptförderer setzt Senckenberg so ein weltweit einmaliges Projekt um.
Was wäre Ihr persönliches Highlight in der Sonderausstellung „Edmonds Urzeitreich“? Philipe Havlik (Projektleiter) und Prof. Franziska Nori (Direktorin des FKV) antworten auf diese Frage. Doch das Highlight ist und bleibt dieses: Eine Dinograbung in Frankfurt!
In Kooperation mit dem Frankfurter Kunstverein ist die Behausung des Edmontosaurus-Bonebeds durch die Künstlergruppe YRD.Works realisiert worden.
Nach der erfolgreichen transatlantischen Verschiffung des Gesteinsblöcke von Wyoming nach Frankfurt, werden die Blöcke wieder in ihre ursprüngliche Anordnung zurückversetzt. Dabei findet man schon das eine oder andere Fossil.