Zusammen mit Kolleg*innen des Nordböhmischen Museums in Liberec und des tschechischen
geologischen Dienstes beschäftigen wir uns in dem Projekt mit gangförmigen magmatischen
Gesteinen im Granitmassiv des Isergebirges. Die Entdeckung eines Maar-Diatrem-Vulkans an der
Stelle der Wilderergrube bei Jizerka im Jahr 2018 zeigte die Notwendigkeit, den Neovulkanismus der
Region in Zusammenarbeit zwischen sächsischer und tschechischer Seite näher zu untersuchen.
Unter geologischen Gesichtspunkten sind die Regionen Lausitz und Isergebirge eng verbunden und
sind Teil einer, wenn auch komplexen Landschaft, unabhängig von den Landesgrenzen. Die Ergebnisse
werden nach dem Überprüfungsprozess in neuen geologischen Karten veröffentlicht und stehen für
Wissenschaftler*innen und Laien zur Verfügung. Zielgruppe ist eine breite Öffentlichkeit und Expert*innen.
Zudem vervollständigen die Projektergebnisse das Verständnis des Vulkanismus im Lausitzer
Vulkanfeld.