Senckenberg Naturhistorische Sammlungen
Dresden
Die ehemals Staatlichen Naturhistorischen Sammlungen Dresden gehören seit 2009 mit dem Museum für Tierkunde und dem Museum für Mineralogie und Geologie zu den Forschungsinstituten und Naturmuseen der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, mit Hauptsitz in Frankfurt am Main.
Im Japanischen Palais (Dresden Neustadt) werden wechselnde naturhistorische Ausstellungen angeboten, die sich aus den Sammlungen der zwei Museen speisen. Für Besucherinformationen folgen Sie bitte diesem Link.
Die Wurzeln der Dresdener Naturhistorischen Sammlungen reichen bis in das 16. Jahrhundert zurück. Damals bereits wurden in Sachsen im kurfürstlichen Kunstkabinett Naturalia gesammelt. Die ältesten Stücke werden bereits 1587 im ersten Sammlungsverzeichnis des kurfürstlich-sächsischen Hofes erwähnt. Als eigentliches Gründungsjahr eines Naturhistorischen Museums wird oft das Jahr 1728 genannt, in dem der berühmte sächsisch-polnische Kurfüst-König August der Starke seine Naturaliensammlung von seinen Kunstobjekten getrennt unterbrachte. Dass August der Starke hierfür die damals modernste und schönste Immobilie in Dresden wählte, den Zwinger, zeigt die Bedeutung, die er den naturhistorischen Sammlungsobjekten beimaß.
Die Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden mit den Museen für Mineralogie und Geologie sowie für Tierkunde sind weltweit die ältesten naturwissenschaftlichen Museen.
Unter der Bezeichnung Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden ist die Institution offiziell Mitglied in der Leibniz-Gemeinschaft.
Heute profitieren diese Einrichtungen von ihren ungeheuren Sammlungsbestand und von modernster technischer Ausstattung, die erstklassige geowissenschaftliche sowie zoologische Spitzenforschungen erlaubt.