Spinnentiere (Arachnida): mit Schwergewicht bei Spinnen, Weberknechten, Skorpionen, Solifugen, enthält knapp 80000 bis zur Art determinierte Serien (alle in der Online-Datenbank SeSam/Aquila erfasst); davon sind 4809 Holotypen, 2378 Syntpenserien, 53 Lektotypen, 9 Neotypen, und 5218 Serien Paratypen und 59 Serien Paralektotypen (Stand: 8.8.2024). – Besonders zu nennen: Sammlung Carl Friedrich Roewer; Sammlung Hermann Wiehle.
Milben (Acari) (in Arachnida enthalten!): Schwerpunkt Wassermilben (Hydrachnellae und Halacaridae), insgesamt etwa 17000 (siebzehntausend) zur Art determinierte und katalogisierte Serien; davon etwa 1700 im Status von Holotypen und 1400 von Paratypen. – Besonders zu nennen: Sammlung Karl Viets und Kurt Otto Viets.
Tausendfüßer (Myriapoda): etwa 6400 zur Art determinierte und katalogisierte Serien, davon 455 Holotypen, 45 Syntypenserien, 30 Lektotypen, 3 Neotypen, und 985 Serien Paratypen und 15 Paralektotypen (Stand 8.8.2024).
Die Bibliothek der Arachnologischen Sektion enthält die taxonomische Literatur über die Spinnentiere von Anbeginn bis ca. 1965 fast komplett, aus den folgenden Jahren nicht mehr komplett, doch noch immer gut ausgestattet (z.B. Treviranus). Die Literatur über Wassermilben bis in die 90er Jahre ist ebenfalls praktisch komplett vorhanden. Zusätzlich wurden Originalzeichnungen und -skizzen von Strand (siehe links), Järvi und anderen Arachnologen aufbewahrt.
Im Rahmen des Projektes „Typenerfassung naturhistorischer Sammlungen“ wurden in den Jahren 2003 bis 2005 sämtliche Typen der Arachnida erfasst und Spezialisten in einer Datenbank weltweit zugänglich gemacht. Das Projekt läuft im Rahmen von GBIF International (Global Biodiversity Information Facility) und wird durch Gelder vom BMBF finanziell unterstützt. Besonderer Dank für die Bereitstellung von Taxonlisten sagt die Arachnologische Sektion Joel Hallan.