
Vision Factory Medienproduktion GmbH


André Freiwald
How an unusual alliance aims to better protect Mauritania’s precious ecosystems In diesem Podcast im Rahmen der Episode of Ocean InSight by Meerwissen präsentierten am 20.9.2021 Prof. Dr. André Freiwald und Sandra Kloff (Nature Mauritanie) das Projekt West African Biodiversity under Pressure (WASP). Klicken Sie hier, um den Podcast zu hören.

André Freiwald
Schiffsabfälle wurden früher über die Reling direkt ins Meer entsorgt. Die Seeleute sprachen salopp vom „blauen Regal“, das den Müll aufnahm. Auch wenn diese Form der Abfallbeseitigung inzwischen verpönt ist, nimmt die Verschmutzung der Meere weiterhin zu. Erschreckend sind etwa die Bilder riesiger Müllstrudel, die großflächig im Meer treiben, oder von Plastikmüll, der zahllosen Meeresbewohnern zum Verhängnis wird und inzwischen selbst in den entlegensten Meeresgebieten von Arktis und Antarktis sowie in 11 Kilometern Tiefe im Marianengraben gefunden wird. Der Vortrag führt dies eindringlich vor Augen, belässt es jedoch nicht bei apokalyptischen Gedanken, sondern zeigt auch konstruktive Wege auf, wie wir das „blaue Regal“ abschaffen und stattdessen einen „Blue Ocean“ pflegen können. Prof. Dr. André Freiwald ist Paläontologe und Meeresgeologe, leitet die Abteilung Meeresforschung von Senckenberg am Meer in Wilhelmshaven und hat die Professur Meeresgeologie an der Universität Bremen inne. Auf seinen Expeditionen, bei denen er mit Unterwasserrobotern den Meeresboden untersucht, findet er überall Zeugnisse der weltweiten Verschmutzung.

Nicol Mahnken
Im Studio: Dr. Gritta Veit-Köhler, Biodiversitätsforscherin, Forschungsinstitut Senckenberg am Meer, Wilhelmshaven
Wissenschaftler des Forschungsinstituts Senckenberg wollen dazu beitragen, die Lebenswelt der Tiefsee zu erforschen. Welche Lebewesen gibt es dort? Und wie empfindlich reagieren sie auf Störungen ihrer Umwelt – wenn etwa der Mensch den Meeresboden für den Abbau von Bodenschätzen nutzt? Zehn Jahre lang haben die Wissenschaftler im Rahmen eines weltweiten Milliarden-Dollar-Forschungsprojekts Meeresproben gesammelt, zehn weitere Jahre könnten sie noch damit verbringen, diese Proben auszuwerten. Wichtige Erkenntnisse liegen aber schon heute vor.
(Sendung vom 13.November 2011)
Marine zooplankton populations represent excellent „model organisms“ for monitoring aquatic ecosystems. In order to understand shifts in the North Sea zooplankton community, a valid species identification is indispensable. To investigate the effectiveness of the COI gene to provide species-level identification for a wide variety of zooplankton taxa, with a special emphasis on meroplankton, we sequenced COI from 173 zooplankton specimens.
The establishment of a sequence library of morphologically identified adult species combined with larval stages that hampers traditional morphological identification, provides a valuable tool ideally suited to studying the biodiversity of the metazoan fauna of the North Sea through a barcoding approach.
This is a digital object contribution to the World Conference on Marine Biodiversity in Aberdeen, Scotland in 2011.
MOHRBECK, I., MARTÍNEZ ARBIZU, P., RAUPACH, M.J., LAAKMANN S. (2011)
Many unknown deep-sea species are waiting to be discovered. During the Census of the Diversity of Abyssal Marine Life CeDAMar, the abyssal plains of many regions of the World Ocean were sampled. Follow us on our long journey from sampling the seabed and working in the lab to describing a new species.
This is a digital object contribution to the World Conference on Marine Biodiversity in Aberdeen, Scotland in 2011.
KOTTMANN, J., POINTNER, K., GHEERARDYN, H., THISTLE, D., GLATZEL, T., KIHARA, T.C., VEIT-KÖHLER, G. (2011)
Der Biologe Dr. Kai George vom Forschungsinstitut Senckenberg am Meer (Abteilung DZMB) ist zu Gast bei Johannes B. Kerner und nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise zu den bizarren Tieren der Tiefsee. Die Tiefsee ist eines der letzten weitgehend unerforschten Gebiete unseres Planeten. Obwohl rund 65 Prozent der Erde von Wasser bedeckt sind, ist selbst die Rückseite des Mondes gründlicher erforscht. In der Tiefsee herrscht ein unglaublich hoher Druck. Fische sollen noch in sieben Kilometern Tiefe existieren, wo U-Boote bereits zerquetscht würden wie eine Coladose von einer Dampfwalze. Wie Wissenschaftler kürzlich über die größte „Volkszählung der Meere“ berichteten, tummeln sich rund 230.000 Arten in den dunklen Weiten der Ozeane – angefangen vom Einzeller bis zum Blauwal.
Anhand von spektakulären Exponaten und Bildern entführt Dr. Kai Horst George, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutschen Zentrums für Marine Biodiversitätsforschung (Senckenberg am Meer), ins Reich der Tiefe und erklärt bei „Kerner“ welche faszinierenden Lebensformen in der Finsternis der Tiefsee leben.
(Sendung vom 9. September 2010)
Senkenberger Forscher auf der Expedition FS „POLARSTERN“ ANT-XXIV-2 2007/8.
Dieser Film zeigt unseren Weg in die Antarktis, die logistischen Aufgaben der Expedition, unsere Arbeitseinsätze an Bord und Aufnahmen vom Tiefseeboden.
BRENKE, N., SIEGLER, V., VEIT-KÖHLER, G. (2008)
