Museum für Mineralogie und Geologie

Mineralogie / Isotope Forensics


Der wissenschaftliche Fokus liegt auf geo-bio- und teilweise auch anthroposphärischen Interaktionen, welche mittels vielfäliger Methoden auf verschiedenen Zeitskalen untersucht werden (Isotope, Mineralogie, Geodatenbanken, etc.)
Die mineralogischen Sammlungen gehören zu den ältesten auf der Welt, gehen ihre Bestände doch auf die 1560 von Kurfürst August in Dresden gegründete Kunstkammer zurück. Sie sind kontinuierlich über mehr als 400 Jahre gewachsen.

Forschungsprojekte:

  • Rekonstruktionen von Flusssystemen und Entwicklung von Paläoumweltbedingungen mittels vielfältiger methodischer Ansätze (U-Th-Pb Geochronologie mittels LA-ICP-(MC)-MS, Kosmogene Nuklide mittels AMS, Schwermineralanalyse, Geodatenbanken, etc.)
  • Paläogeographie and Provenienz
  • Schwere Anthropogene Partikel (Heavy Anthropogenic Particles, HAP) in der Umwelt
  • Isotpe in biogenen Materialien

 

  • Regionale Mineralogie und Mineraltopographie Sachsen sowie Sächsische Schmuck- und Edelsteine
  • Museums- und Sammlungsgeschichte, Geschichte der Geowissenschaften
  • wissenschaftliche Sammlungsdokumentation / Digitalisierung
  • Erstellung von Bibliographien zur geowissenschaftlichen Literatur von Sachsen

Der Sektionsleiter ist in die Lehre an der TU Dresden eingebunden.

Unsere Forschung trägt zu dem Forschungsbereich Biodiversität und Erdsystem-Dynamik bei.

Das Labor

Die Sektion Mineralogie verfügt über ein Röntgendiffraktometer D8 ADVANCE von Bruker AXS mit zugehöriger Steuer- und Auswertesoftware DIFFRAC.SUITE von 2015. Es wird für die Bestimmung unbekannter Minerale durch qualitative Phasenanalyse verwendet.