Projekt BavBio: Zusammenarbeit mit Landbesitzern in Südafrika
Im Februar 2023 begab sich ein Team aus Wissenschaftlern und Studenten unter der Leitung von Senckenberg auf eine Exkursion in Baviaanskloof am Ostkap in Südafrika. Dieses internationale Team vereint Partner aus Senckenberg, Deutschland; Furman-Universität, USA; Rhodes University, Südafrika; und der University of Mpumalanga, Südafrika, mit dem Ziel, ein langfristiges Biomonitoring-Programm (BavBio) in einem Gebiet mit gemischter Landnutzung aufzubauen. Ziel dieses Projekts ist es, mithilfe verschiedener Biomonitoring-Techniken zu untersuchen, wie soziale, politische und umweltbedingte Faktoren Wildtiergemeinschaften in gemischten Landnutzungsgebieten im ländlichen südlichen Afrika prägen.
Das Projekt wurde in einem 1950 km2 großen Studiengebiet gestartet, das aus geschütztem Land und Ackerland in Privatbesitz in Baviaanskloof, Provinz Ostkap, Südafrika, besteht. Das Baviaanskloof wurde aufgrund seiner kulturellen und natürlichen Vielfalt zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Intensive Viehwirtschaft über mehrere Generationen hinweg hat weitreichende Umweltzerstörung verursacht. Die Viehwirtschaft ist wirtschaftlich nicht mehr nachhaltig und die Landbesitzer haben begonnen, sich mit Agrar- und Ökotourismus und alternativen landwirtschaftlichen Praktiken zu beschäftigen. Dieses Projekt verwendet nicht-invasive Biomonitoring-Techniken, einschließlich Bioakustik, Kamerafallen und DNA-Profiling, um die räumlichen und zeitlichen Muster von Wildtiergemeinschaften im gesamten Baviaanskloof zu messen.
‘Citizen scientists’ in Germany monitor jaguars in Bolivia’s eastern lowlands
You’ve heard of crowd-sourcing. How about crowd-conservation?…A team of biologists is using ‘citizen scientists’ to sort through thousands of photos and videos of wild animals captured by remote cameras, in an area of Bolivia threatened by deforestation.
Al Jazeera, 1.2.2022
„Citizen science – der schlaue Schwarm“
Vorstellung des Bürgerwissenschafts-Projekts WildLIVE! in der Folge 24 des audible Podcast „Sag mal, Du als Biologin…“ mit Julia Schnetzer, Sebastian Lotzkat und York Pijahn.
„Wenn viele Frösche quaken, ist der Lebensraum noch in Ordnung.“
Interview mit den „Michel Movie Kids“ anlässlich der Weltpremiere von „Willi und die Wunderkröte“ auf dem Michel Filmfestival am 2. Oktober 2021 in Hamburg
„Viele Leute finden Frösche und Kröten ja ein bisschen eklig, aber für den Froschforscher Dr. Martin Jansen gibt es beinahe nichts Schöneres, als in einem Tümpel voller Frösche zu stehen. Ganz genau heißt sein Beruf eigentlich (Achtung: ein bisschen kompliziert): „Biodiversitätsforscher am Senckenberg Museum in Frankfurt“. Biodiversität bedeutet Artenvielfalt. Gemeint ist, dass überall, wo es viele Tierarten gibt, der Lebensraum noch in Ordnung ist.
Martin Jansen hat Willi Weitzel und sein Filmteam für den Film „Willi und die Wunderkröte“ als Froschexperte beraten und kommt auch selber im Film vor. Im Interview hat er Lenja und mir von pfeifenden und leuchtenden Fröschen vorgeschwärmt und uns seine Lieblingsfrösche verraten.„
<== Interview
GEO – Wohllebens Welt
Vorstellung des Bürgerwissenschafts-Projekts WildLIVE!
Hilfe aus dem Home Office
Bericht im P.M. Sonderheft über Bürgerwissenschaften.
Drohne, Satellit und Crowd – Tierforschung zwischen Hightech und Citizen Science
Vorstellung des Projekts WildLIVE! in der Folge 11 des hr-Funkkolleg „Mensch und Natur“:
„In Folge 11 des hr-Funkkollegs geht es um den Einfluss von Hightech in der Wissenschaft und Projekte der Bürgerforschung, die Wissenschaftler*innen unterstützen. Senckenberger Martin Jansen berichtet über seine Forschung in Bolivien anhand von aufgenommenen Geräuschen und Videoaufnahmen. Dabei wird seine Forschung stark von der Bürgerwissenschaft unterstützt.„
<== Drohne, Satellit und Crowd – Tierforschung zwischen Hightech und Citizen Science (Folge 11)
Im Schatten der Amazonas-Brände
F.A.Z. vom 15.09.2019: Bericht über die verheerenden Brände im Sommer 2019.
„Wir verlieren alle ein Stück Wildnis, ja einen kompletten Lebensraum, den wir im Einzelnen noch kaum kennen.“
Weitere Nennungen (Auswahl)
ZEIT vom 3.12.2019: Brandstifter in Bolivien gefährden einzigartiges Ökosystem
fnp vom 03.01.2017: 50.000 mal Quaken in einer Nacht: Senckenberg-Forscher untersuchen die Rufleistung von Pfeiffröschen
SPIEGEL online vom 16.12.2016: Liebeswerben extrem: Was für ein Quak