Policy Brief
Mit dem Policy Brief möchte die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung politischen Entscheider*innen bei gesellschaftlichen Fragen unterstützen.
Mit dem Policy Brief möchte die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung politischen Entscheider*innen bei gesellschaftlichen Fragen unterstützen.
Zum Beginn der 15. Vertragsstaatenkonferenz zur biologischen Vielfalt (CBD COP15) in Montreal fordern Senckenberg Wissenschaftler*innen gemeinsam mit internationalen Forschenden in ihrem neu veröffentlichten „Policy Brief“ den Schutz der Tiefseeökosysteme und ihrer Organismen zu priorisieren, um die Gesundheit der Ozeane und das Wohlergehen der Menschheit zu sichern. Laut dem Positionspapier ist es von entscheidender Bedeutung, den Wissensstand zur Biodiversität der Tiefseearten zu verbessern, um diese und die mit ihnen verbundenen Ökosystemprozesse effektiv schützen zu können. Hierfür müssten internationale Strategien, Infrastrukturen und Kooperationen zur besseren Erforschung der Tiefsee und zum Schutz der bislang unentdeckten Arten entwickelt, unterstützt und finanziert werden.
Kurzlink zu dem PDF: http://sgn.one/marineconservation
Eine Woche vor Beginn der 15. Vertragsstaatenkonferenz zur biologischen Vielfalt (CBD COP15) in Montreal fordert ein Bündnis deutscher Wissenschafts- und Nichtregierungsorganisationen in seiner heute veröffentlichten „Frankfurter Erklärung“, das Wirtschaften gegen die Natur zu beenden. Die Organisationen stellen in ihrem Positionspapier Forderungen an die Bundesregierung und die Europäische Union für ein Gelingen des Weltnaturgipfels. Gleichzeitig machen sie konkrete Vorschläge, um eine naturverträgliche Wirtschaft zum Standard zu machen. Dabei bieten sie ihre Expertise zur Lösung der dringendsten Herausforderung der Menschheit an – der „Zwillingskrise“ aus Biodiversitätsverlust und Klimawandel.
Mitte Juli jährt sich zum ersten Mal das katastrophale „Ahrtal-Hochwasser“, das in Westdeutschland mehr als 180 Menschen das Leben kostete sowie Schäden in Höhe von 29,2 Milliarden Euro verursachte. Wie ein kluger Hochwasserschutz der Zukunft aussehen sollte und welche Vorteile insbesondere „naturbasierte Lösungen“ bieten, haben deutsche Wissenschaftler*innen unter Federführung der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN) in einer Handlungsempfehlung zusammengefasst. Der „Policy Brief“ rät zu einem kombinierten Hochwasserschutz unter Einbeziehung der von der EU geforderten Erhöhung der Schutzgebietsflächen von aktuell 10 auf 30 Prozent.
Kurzlink zu dem PDF: https://sgn.one/policybrief622