Unser blauer Planet? Fragile Meereswelten und ihre Erforschung
Start der neuen Senckenberg-Vortragsreihe am kommenden Mittwoch
Endlose Weiten, klares Blau, Sonne, Stille, unberührte Natur – dies kommt wohl den meisten zuerst in den Sinn, wenn sie an Meere und Ozeane denken. Die Realität ist leider anders, denn die Ozeane sind in einem kritischen Zustand: Viele Fischbestände stehen wegen Überfischung vor dem Zusammenbruch, unzählige andere Arten sind vom Aussterben bedroht, obwohl wir sie kaum kennen. Das Meerwasser wird zusehends wärmer und saurer, mit katastrophalen Folgen nicht nur für Korallenriffe. Eine immer größere Plastikflut gefährdet die Tierwelt, Sturmfluten bedrohen die ihrer natürlichen Schutzsäume beraubten Küsten und deren Bewohner. Die Folgen des künftigen Tiefsee-Bergbaus sind noch nicht einmal absehbar.
Um das globale öffentliche Gut Ozeane wirksam zu schützen, bedarf es neben internationalen Verträgen vor allem ständiger Beobachtung und umfassender Forschung – denn über große Teile der Tiefsee wissen wir weniger als über den Mond. In beiden Bereichen ist Senckenberg aktiv, mit vielen internationalen Partnern.
Alle Informationen zu den Vorträgen finden Sie hier.
Was?
Vortragsreihe „Unser blauer Planet? Fragile Meereswelten und ihre Erforschung“
In Kooperation mit dem GEOMAR – Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Für barrierefreien Zugang bitte bei jkrohmer@senckenberg.de anmelden.
Wann?
Die Vorträge finden um 19.15 Uhr statt, Einlass ab 18.45 Uhr.
Wo?
Hörsaal Arthur-von-Weinberg-Haus, Robert-Mayer-Straße 2, 60325 Frankfurt