Großeltern-Enkel-Tag
Am Sonntag, dem 19. Januar 2020, laden die drei großen Görlitzer Museen Großeltern mit ihren Enkelkindern (unter 16 Jahren) herzlich zu einem kostenfreien Besuch des Barockhauses Neißstraße 30, des Kaisertrutzes, des Senckenberg Museums für Naturkunde und des Schlesischen Museums zu Görlitz ein!
Kulturhistorisches Museum Görlitz
Auch in diesem Jahr haben die Görlitzer Sammlungen im Barockhaus Neißstraße 30 wieder das große Puppenhaus des Herrn Kurt-Franken und die Puppenküche der Frau Zurbonsen aus dem Braunen Hirsch ausgestellt. Ergänzt wird die Präsentation durch historisches Spielzeug und Anker-Steinbaukästen, ein Klassiker des Kinderspielzeugs aus Rudolstadt in Thüringen.
Am Nachmittag des Großeltern-Enkel-Tages laden die Görlitzer Sammlungen 15:00 Uhr zum Schattentheater ins Barockhaus Neißstraße 30 ein. Mit Licht und Schatten werden „Hänsel und Gretel“, eines der beliebtesten Grimm´schen Märchen, zum Leben erweckt.
Großeltern mit ihren Enkelkindern sind herzlich zur Vorführung eingeladen!
Zu entdecken gibt es im Barockhaus Neißstraße 30 weitaus mehr, beispielsweise das Physikalische Kabinett des Adolf Traugott v. Gersdorf oder auch den beeindruckenden historischen Büchersaal der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften. Im Kaisertrutz können Besucher auf Zeitreise durch 14.000 Jahre Kulturgeschichte von Stadt und Region gehen sowie die Galerie der Moderne mit Kunstwerken des 20. und 21. Jahrhunderts bestaunen.
Senckenberg Museum für Naturkunde, Marienplatz
Das Naturkundemuseum am Marienplatz lockt mit einer besonders außergewöhnlichen Ausstellung. Um das was bei Mensch und Tier hinten rauskommt dreht es sich bei „Alles Schei… – über die Bedeutung von Kot für Ökologie, Wirtschaft und Forschung“. Im Alltag gilt es als ungehöriges Schimpfwort und ist ein peinliches Tabuthema, in Wissenschaft und Forschung ist Kot jedoch ein begehrtes Untersuchungsobjekt. Warum der Storch sich an die Beine kackert und Meerschweinchen ihre Köttel fressen, was der Unterschied zwischen Pflanzen- und Allesfressern ist und vieles mehr rund um das vor allem bei Kindern beliebte Thema können Großeltern mit ihren Enkeln erkunden und dabei in so manches Staunen geraten.
Eine weitere Sonderausstellung »Sachsen hebt seine Schätze« gibt Einblick in die Geschichte des Bergbaus in Sachsen und zeigt Geologie zum Anfassen: Im begehbaren Stollen finden sich die Besucher unter der Erde wieder. Viele Exponate zeigen, welche Rolle die Geologie im Alltag spielt und wie sie zur Energieerzeugung genutzt werden kann.
Und wer noch nicht genug hat kann sich auch einfach im Museum umschauen, den Tieren und Pflanzen der Oberlausitz begegnen, auf Regenwaldexpedition gehen oder Doktorfische, Königspython & Vogelspinne im Vivarium begrüßen.
Schlesisches Museum zu Görlitz
Das Schlesische Museum hat ein Programm in der der Sonderausstellung „Kopf und Zahl. Geschichte des Geldes in Schlesien“ vorbereitet. Hier ist um 11 Uhr und 15 Uhr Zauberkathrin anzutreffen. Sie kann Geld durch Magie vermehren oder aber verschwinden lassen. Ob sie es jenen recht macht, bei denen sich alles um den schönen (Geld-)Schein dreht?
Ansonsten kann man auch alle anderen Ausstellungsräume zur Geschichte Schlesiens besichtigen oder sich der Kunst in der Schau „Avantgarde in Breslau“ widmen.
Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Öffnungszeiten der Museen:
Kulturhistorisches Museum und Kaisertrutz, Barockhaus Neißstraße 30 und Platz des 17. Juni 1
10:00 – 16:00 Uhr
Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz, Am Museum 1 (Marienplatz)
10:00 – 18:00 Uhr
Schlesisches Museum zu Görlitz, Brüderstraße 8 (Schönhof)
10:00 – 17:00 Uhr