Vortrag: Vom Insektenmonitoring zur Pflege von Insektenwiesen und zurück

Seit über 10 Jahren ist der Insektenrückgang nun schon Top-Thema in der Gesellschaft. Entsprechend stehen die vorher wenig beachteten Insektenforscher*innen nunmehr im Rampenlicht. Aber es gibt nur wenige, und es wird mehr über Wildbienen geredet, als es echte Expert*innen gibt. Zudem sind die Ursachen für den Insektenrückgang äußerst vielfältig und komplex. Wie kann da eine Transformation vom Insektensterben hin zur Erhaltung der für uns und die Ökosysteme so wichtigen Insekten gelingen? Können engagierte Citizen Scientists die Lücken füllen und „einspringen“ – sowohl, was die Artenkenntnis angeht, als auch in Bezug auf dringend notwendiges Handeln? In zwei Citizen-Science-Projekten in Sachsen werden hierzu seit Jahren Erfahrungen gesammelt.

Der Entomologe Matthias Nuß ist Sektionsleiter des Bereichs Schmetterlinge im Senckenberg Museum für Tierkunde Dresden. Hier ist er an zahlreichen nationalen und internationalen Forschungsprojekten zur Insektenbiodiversität beteiligt. Ihm reicht es jedoch nicht, neue Arten zu entdecken und ökologische Zusammenhänge in der Natur zu beschreiben. Er möchte alle Naturinteressierten in naturwissenschaftliches Arbeiten einbeziehen und, noch viel wichtiger, aus dem gewonnenen Wissen praktisches Handeln für den Naturschutz ableiten und die Menschen motivieren, dafür aktiv zu werden.

Was?
Vortrag von und mit Dr. Matthias Nuß: Vom Insektenmonitoring zur Pflege von Insektenwiesen und zurück – Wirkungskraft von Citizen Science in der Gesellschaft

Wann?
Mittwoch, 8. Juni, 19.15 Uhr

Wo?
Zoom-Veranstaltung
Hierzu ist eine Anmeldung erforderlich. Den Link zur Teilnahme erhalten Sie nach der Anmeldung.

Livestream unter www.senckenberg.de/live
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Livestream über den Senckenberg-Youtube-Kanal
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